Projektseminar: Klimaanpassung im städtischen und ländlichen Raum
Der Klimawandel bringt wachsende Herausforderungen für Städte und ländliche Räume mit sich, wobei extreme Wetterereignisse beide unterschiedlich treffen.

Der Klimawandel bringt wachsende Herausforderungen für Städte und ländliche Räume mit sich, wobei extreme Wetterereignisse beide unterschiedlich treffen.
Quick Info: Bachelor Geographie Hauptfach I Projekteminar I Deutsch I 4 SWS I 6 ECTS
Quick Info: Anmeldung ausschließlich über LSF
Der Klimawandel stellt sowohl Städte als auch ländliche Räume vor wachsende Herausforderungen. Extreme Wetterereignisse wie Hitzewellen, Starkregen oder Trockenperioden treffen beide Räume, jedoch in unterschiedlicher Weise und mit unterschiedlichen Voraussetzungen zur Bewältigung. Klimaanpassung umfasst dabei alle strategischen, planerischen und praktischen Maßnahmen, die darauf abzielen, die Verwundbarkeit gegenüber den Folgen des Klimawandels zu verringern und die Resilienz sozialer und ökologischer Systeme zu stärken.
Das Projektseminar verfolgt das Ziel, den Studierenden die selbstständige Bearbeitung einer praxisnahen, raumbezogenen Fragestellung aus dem Bereich der Klimaanpassung zu ermöglichen. Sie arbeiten in kleinen Projektgruppen eigenverantwortlich – von der Entwicklung einer Forschungsfrage über die Wahl geeigneter Methoden und Datenerhebung bis hin zur Auswertung und Präsentation der Ergebnisse.
Die Gruppen befassen sich mit unterschiedlichen thematischen und/oder räumlichen Schwerpunkten, die jeweils Aspekte urbaner oder ländlicher Klimaanpassung adressieren. Mögliche Forschungsperspektiven und Themenfelder sind z. B. Wahrnehmung von Gefahren wie Hitzestress und Starkregen, Praktiken im Umgang mit Extremereignissen, partizipative Klimaanpassung, Identifizierung von und Strategien für vulnerable Gruppen, sozialräumliche Gerechtigkeit von Anpassungsmaßnahmen etc.
Im Sinne projektbasierten Lernens sollen die Studierenden:
Die Arbeitsweise in projektorientierten Kleingruppen fördert nicht nur Fach- und Methodenkompetenz, sondern auch soziale und organisatorische Fähigkeiten wie Teamarbeit, Projektplanung und Kommunikation.
Im Verlauf des Seminars erwerben die Studierenden zentrale Kompetenzen in der Planung, Durchführung und Auswertung geographischer Forschungs- und Praxisprojekte. Dazu gehören u.a.:
Durch die methodisch und thematisch vielfältige Gruppenarbeit wird zugleich die Fähigkeit geschult, wissenschaftliche Erkenntnisse praxisnah aufzubereiten und in interdisziplinären oder transdisziplinären Zusammenhängen zu kommunizieren.