Dr. Clemens Schwingshackl

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Physische Geographie und Erdsysteminteraktionen

Landnutzungsänderungen, Globaler Kohlenstoffkreislauf, Mitorganisator des Departmentkolloquiums

Büroadresse:

Luisenstraße 37

Raum A 203

80333 München

Sprechstunde:

Termine nach Vereinbarung via E-Mail

Ich bin Physiker und Klimawissenschaftler. Hauptsächlich untersuche ich, wie sich anthropogene Landnutzung, etwa für Ackerbau, Weideflächen oder Holzernte, auf den globalen Kohlenstoffkreislauf auswirkt. Außerdem beschäftige ich mich mit Hitzebelastung aufgrund des Klimawandels sowohl weltweit als auch in städtischen Gebieten.

Globaler Kohlenstoffkreislauf

Das neueste Update des globalen Kohlenstoffkreislaufs durch das Global Carbon Project ist im Global Carbon Budget 2025 zu finden, wofür ich die Bestimmung der CO2-Emissionen durch menschliche Landnutzung koordiniert habe.

In einem Artikel in der Fachzeitschrift One Earth habe ich untersucht, wie Schätzungen von Emissionen aus Landnutzung, Landnutzungsänderung und Forstwirtschaft aus verschiedenen Datensätzen auf Länderebene in Einklang gebracht werden können (Schwingshackl et al., 2022). Der Artikel zeigt, dass der Abgleich für verschiedene Länder im Allgemeinen erfolgreich ist, und was die mögliche Gründe für verbleibende Unterschiede sind. Ich habe auch an einer ähnlichen Studie mitgewirkt, die sich auf globale Schätzungen konzentriert (Grassi et al., 2023).

Landnutzung und Landnutzungsänderungen

Gemeinsam mit meinem Kollegen Wolfgang Obermeier bin ich Erstautor eines Perspektivartikels in der Fachzeitschrift Nature Reviews Earth & Environment, in dem wir die Unsicherheiten und Differenzen verschiedener Methoden zur Bestimmung von CO2-Flüssen durch Landnutzung analysiert haben. Der Artikel zeigt auch vielversprechende Verbesserungen auf, die zu einer Reduktion der Unsicherheiten und zu einer besseren Vergleichbarkeit verschiedener Methoden führen können.

Dieser Blogbeitrag auf Carbon Brief bietet eine Übersicht über CO2-Emissionen aus Landnutzungsänderungen in sechs Ländern/Regionen mit hohen Emissionen. Der Blogbeitrag gibt einen verständlichen Überblick über die Treiber der CO2-Emissionen aus Landnutzungsänderungen.

Hitzestress

Städtische Gebiete sind aufgrund der hohen Bevölkerungsdichte in Städten und des städtischen Wärmeinseleffekts Hotspots für Hitzestress. Um die zukünftige Entwicklung des Hitzestresses in europäischen Städten unter dem Einfluss des Klimawandels zu analysieren, haben wir hochauflösende Simulationen von regionalen Klimamodellen (EURO-CORDEX) verwendet und verschiedene Hitzeindikatoren für Tag und Nacht berechnet (Schwingshackl et al., 2024).

Eine Gruppe von Bachelorstudierenden, die ich im Rahmen des Projektseminars Hitzestress in Städten betreute, entwickelte eine Methode, mit der sich die Wirksamkeit von Maßnahmen zur Eindämmung städtischer Hitzeinseln auf der Grundlage von Landsat-Satellitendaten überwachen lässt. Die Ergebnisse wurden als Fallstudie für die Stadt Stuttgart veröffentlicht (Seeberg et al., 2022).

Die Liste meiner Publikationen findet sich auf Google Scholar.

06/2025 - 06/2025
Große Exkursion: Norwegen

10/2024 - 02/2025
Projektseminar: Hitzestress in Städten

05/2024 - 05/2024
Große Exkursion: Hamburg und Norwegen

10/2023 - 02/2024
Projektseminar: Treibhausgasemissionen im Ländervergleich

10/2023 - 02/2024
Seminar: Klimawandel und Klimafolgen

07/2023 - 07/2023
Kleine Exkursion: Meteorologisches Observatorium am Hohenpeißenberg & Bergwerksmuseum Peißenberg

04/2023 - 07/2023
Übung: Analyse räumlicher und zeitlicher Daten

10/2022 - 02/2023
Projektseminar: Hitzestress in Städten

10/2022 - 02/2023
Seminar: Klimawandel und Klimafolgen

04/2022 - 07/2022
Übung: Analyse räumlicher und zeitlicher Daten

10/2021 - 02/2022
Projektseminar: Hitzestress in Städten

04/2021 - 07/2021
Übung: Analyse räumlicher und zeitlicher Daten

02/2021 - 03/2021
Projektseminar: Hitzestress in Städten

Ich bin Mitorganisation des Departmentkolloquiums Earth Futures.