Globaler Kohlenstoffkreislauf
Das neueste Update des globalen Kohlenstoffkreislaufs durch das Global Carbon Project ist im Global Carbon Budget 2025 zu finden, wofür ich die Bestimmung der CO2-Emissionen durch menschliche Landnutzung koordiniert habe.
In einem Artikel in der Fachzeitschrift One Earth habe ich untersucht, wie Schätzungen von Emissionen aus Landnutzung, Landnutzungsänderung und Forstwirtschaft aus verschiedenen Datensätzen auf Länderebene in Einklang gebracht werden können (Schwingshackl et al., 2022). Der Artikel zeigt, dass der Abgleich für verschiedene Länder im Allgemeinen erfolgreich ist, und was die mögliche Gründe für verbleibende Unterschiede sind. Ich habe auch an einer ähnlichen Studie mitgewirkt, die sich auf globale Schätzungen konzentriert (Grassi et al., 2023).
Landnutzung und Landnutzungsänderungen
Gemeinsam mit meinem Kollegen Wolfgang Obermeier bin ich Erstautor eines Perspektivartikels in der Fachzeitschrift Nature Reviews Earth & Environment, in dem wir die Unsicherheiten und Differenzen verschiedener Methoden zur Bestimmung von CO2-Flüssen durch Landnutzung analysiert haben. Der Artikel zeigt auch vielversprechende Verbesserungen auf, die zu einer Reduktion der Unsicherheiten und zu einer besseren Vergleichbarkeit verschiedener Methoden führen können.
Dieser Blogbeitrag auf Carbon Brief bietet eine Übersicht über CO2-Emissionen aus Landnutzungsänderungen in sechs Ländern/Regionen mit hohen Emissionen. Der Blogbeitrag gibt einen verständlichen Überblick über die Treiber der CO2-Emissionen aus Landnutzungsänderungen.
Hitzestress
Städtische Gebiete sind aufgrund der hohen Bevölkerungsdichte in Städten und des städtischen Wärmeinseleffekts Hotspots für Hitzestress. Um die zukünftige Entwicklung des Hitzestresses in europäischen Städten unter dem Einfluss des Klimawandels zu analysieren, haben wir hochauflösende Simulationen von regionalen Klimamodellen (EURO-CORDEX) verwendet und verschiedene Hitzeindikatoren für Tag und Nacht berechnet (Schwingshackl et al., 2024).
Eine Gruppe von Bachelorstudierenden, die ich im Rahmen des Projektseminars Hitzestress in Städten betreute, entwickelte eine Methode, mit der sich die Wirksamkeit von Maßnahmen zur Eindämmung städtischer Hitzeinseln auf der Grundlage von Landsat-Satellitendaten überwachen lässt. Die Ergebnisse wurden als Fallstudie für die Stadt Stuttgart veröffentlicht (Seeberg et al., 2022).