Durch den Arbeitsbereich werden Einführungsveranstaltungen in das Forschungsfeld der Wissenschaftskommunikation angeboten, und zwar als einem interdisziplinär geprägten Feld, das den Prozess der Kommunikation an der Schnittstelle zu Politik und Öffentlichkeit vorstellt und diskutiert, sowie die verschiedenen Rollenmodelle und Prinzipien von Wissenschaft in der Öffentlichkeit.
Das Thema Klimakommunikation sowie Nachhaltige Entwicklung sind dabei die zentralen Schwerpunkte. Sie sind globale Herausforderungen, die sowohl lokales Engagement auf der ganzen Welt als auch transnationale Zusammenarbeit erfordert. Die Forschung zeigt hier, dass sich die Klimadebatten in verschiedenen journalistischen, kulturellen und politischen Kontexten stark unterscheiden, ebenso wie ihre Wirkungsmechanismen. In den hierzu stattfindenden Lehrveranstaltungen werden die Bedeutung, Muster, Logiken und Wirkungsweisen von Klimakommunikation vorgestellt und diskutiert, insbesondere im Hinblick auf die Wirkung und Aneignung durch verschiedene Publika/Audiences.
Wissenschafts- und Klimakommunikation sind außerdem sehr spannende Anwendungsfelder für Lehr-Forschungsprojekte, bestenfalls mit Praxispartnern und/oder mit Anbindung an Forschungsprojekte der anderen Lehr- und Forschungseinheiten des Departments für Geographie sowie der Fakultät für Geowissenschaften insgesamt.
Der Arbeitsbereich trägt außerdem zur Lehre in den empirischen Methoden bei, insbesondere zu den quantitativen Methoden (Befragungen, Inhaltsanalyse, Experimental-Designs). Kenntnisse und Fähigkeiten zu empirischen Methoden sind nicht nur eine zentrale Kompetenz, um eigene Forschung durchführen zu können, sondern auch wichtig, um relevante Ergebnisse aus benachbarten und angrenzenden Forschungsbereichen richtig verstehen und einordnen zu können. Insbesondere in einem interdisziplinären Forschungs- und Berufsfeld wie der Geografie können die empirischen Methoden als eine zentrale Grundkompetenz gelten.