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Große Exkursion nach Köln/Bonn, Hamburg und Sylt

31.08.2024

Im Sommersemester 2024 haben Prof. Matthias Garschagen, Dr. Jan Petzold und Dr. Mia Wannewitz eine neue Exkursion konzipiert und geleitet. Unter dem Thema „Hochwasser- und Küstenschutz in Zeiten des Klimawandels“ haben wir drei verschiedene Standorte bzw. Räume besucht und untersucht: Köln/Bonn, Hamburg, und Sylt/Wattenmeer.

Neben dem generellen Kennenlernen der verschiedenen Orte, war es ein Ziel der Exkursion die Zusammenhänge verschiedener geographischer Perspektiven auf Naturgefahren und Klimarisiken zu veranschaulichen: physisch geographische Aspekte der Naturgefahren, stadt- und regionalgeographische Dimensionen der Exposition, sowie sozialgeographische Faktoren der sozialen Vulnerabilität.

Dafür haben wir an den verschiedenen Standorten eine große Anzahl an Besichtigungen, Expertengesprächen und Gruppendiskussionen durchgeführt. Unter anderem hatten wir die Möglichkeit mit Experten des Hochwasserschutzes in Köln, des Deutschen Komitees Katastrophenvorsorge (DKKV) und des United Nations Office for Disaster Risk Reduction (UNDRR) in Bonn, des Planungsbüro WTM Engineers in Hamburg, und des Alfred-Wegener-Instituts auf Sylt zu sprechen.

Weitere Themen, die von den Studierenden erarbeitet und vor Ort veranschaulicht wurden handelten von der historischen und aktuellen Stadtentwicklung in Köln und Hamburg, Gentrifizierung und sozialer Vulnerabilität (Köln-Ehrenfeld, Hamburg-St. Pauli, Westerland auf Sylt), den Klimawandelauswirkungen auf die deutsche Küste und das Wattenmeer, urbanen Ökosystemdienstleistungen, und Zukunftsaussichten für nachhaltige und klimaresiliente Entwicklung.

Somit bot die Exkursion eine gute Möglichkeit zum Vergleich verschiedener Standorte und Stadt- bzw. Siedlungsformen mit dem verbindenden Element des Hochwasser- und Klimaschutzes. Die Exkursionsgruppe hat eine großartige Gruppendynamik und kritische Perspektive auf die Thematik entwickelt. Vielen Dank an alle Teilnehmer, und wir freuen uns auf die nächste Exkursion!