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14.04.2024 - 19.04.2024: STORIES-Wissenschaftlerinnen präsentieren auf dem EGU Kongress in Wien

20.04.2024

Siying Chen, Mei Ai und Christine Heinzel nahmen an der Generalversammlung 2024 der Europäischen Geowissenschaftlichen Union (EGU) teil, die vom 14. bis 19. April 2024 im Austria Center Vienna (ACV) in Wien, Österreich, stattfand. Die drei Mitglieder des STORIES-Teams präsentierten spannende Forschungsergebnisse und nutzten die Gelegenheit zum Wissens- und Erfahrungsaustausch mit führenden Experten auf diesem Gebiet. Bei Interesse können Sie uns gerne kontaktieren oder sich das untenstehende Programm ansehen.

Siying hielt einen Vortrag in der Sitzung ITS4.10/NH13.1 - „Klimaextreme, Ökosysteme und Gesellschaft: Auswirkungen, Kaskaden, systemische Risiken und Resilienz“. Sie stellte eine Studie über die lang-anhaltenden Auswirkungen einer Naturgefahr im China des 17. Jahrhunderts vor, die erhebliche soziale Folgen hatte und untersuchte dabei insbesondere die Wechselwirkungen zwischen Umwelt und Menschen..

Mei präsentierte ein Poster in der Sitzung ITS2.9/CL0.1.10 - Hochwassertrends in kulturellen Flusslandschaften: Raum-Zeit-Dynamik, Muster, Kontrollen und Zuweisung. Ihre Studie basiert auf einer ethnographisch-anthropologischen Untersuchung in den Gemeinschaften ethnischer Minderheiten in der alten Tea Horse Road Region im Südwesten Chinas. Die Daten wurden durch teilnehmende Beobachtungen von Gemeinschaftsaktivitäten, halbstrukturierte Interviews, offenen thematischen Gesprächen und die Durchsicht von Dokumenten im Juli 2023 erhoben. Die Studie untersuchte das System der Hochwasserkultur in den indigenen Gemeinschaften und identifizierte aus diesem System Indikatoren für die Resilienz der Gemeinschaften.

Christine präsentierte ebenfalls ein Poster, auf dem sie ihren Forschungsplan für ihre Promotion vorstellte, um einen aktiven Dialog mit Kollegen über ihre Ideen zu fördern. Ihr derzeitiger Schwerpunkt liegt auf der Untersuchung der Anpassungsfähigkeit chinesischer Gemeinden an Überschwemmungsgefahren sowie auf der Bewertung der Durchführbarkeit und Wirksamkeit verschiedener Ansätze zum Hochwasserrisikomanagement. Ihr übergeordnetes Ziel ist es, die Resilienz von Gemeinden im Hinblick auf die vielschichtigen Herausforderungen des Klimawandels und der Urbanisierung zu stärken.